
Das Direktorenzimmer von Walter Gropius ist ein bemerkenswertes Beispiel für das raffinierte Design und
die einzigartige Ästhetik, die den Bauhaus-Stil kennzeichnen. Als Gründer und erster Direktor der renommierten Bauhaus-Schule in Dessau,
Deutschland, schuf Gropius nicht nur bahnbrechende architektonische Werke, sondern legte auch großen Wert auf die
Innenarchitektur.
Das Direktorenzimmer war ein persönlicher Rückzugsort für Gropius und
diente ihm als Arbeitsraum und Ort der Inspiration. Der Raum wurde sorgfältig gestaltet, um ein harmonisches Gleichgewicht zwischen
Funktionalität und Ästhetik zu schaffen. Gropius legte großen Wert auf klare Linien, funktionale Möbel und eine minimalistische
Atmosphäre, die den Bauhausprinzipien entsprach.
Der Raum zeichnete sich durch eine
Kombination aus natürlichen Materialien und modernen Elementen aus. Eines der bemerkenswertesten Merkmale des Direktorenzimmers war
Gropius' eigens entworfener Schreibtisch. Er bestand aus einem einfachen, aber eleganten Holzgestell und einer Glasplatte, die dem Raum
ein Gefühl von Leichtigkeit und Offenheit verlieh.
Die Möbel im Direktorenzimmer waren
funktionale Meisterwerke des Bauhaus-Designs. Klappstühle und flexible Arbeitsflächen ermöglichten es Gropius, den Raum an seine
Bedürfnisse anzupassen und verschiedene Arbeitsweisen zu unterstützen. Die Farbpalette war überwiegend neutral, mit gelegentlichen
Akzenten in kräftigen Primärfarben, die für den Bauhaus-Stil charakteristisch waren.
The man who wrote the rules. After first enrolling to study architecture at the Technical University
of Munich, Walter Gropius continued his studies at the University of Charlottenburg-Berlin, which he left in 1908 without completing his
diploma. Gropius joined the office of Peter Behrens in the same year, where he worked alongside a number of architects who would become
luminaries in their profession, including Ludwig Mies van der Rohe, Le Corbusier, and Dietrich Marcks.
After working for Behrens for two years, Gropius established his own practice for architecture and industrial
design in 1910. His output in this period included wallpapers, mass-produced interior furnishings, car bodies and even a diesel
locomotive.
The Fagus Factory in Alfeld an der Leine, which he designed together with Adolf
Meyer, would be his first major architectural work. With its transparent façade of steel and glass, this factory building is widely held
to be a pioneering work of what later became known as »Modern Architecture« evolving eventually in the 1920s into the »Neues Bauen« or
»New Objectivity« movement. The Fagus Factory was awarded UNESCO World Heritage status in June 2011.
After the First World War Gropius became a founding member of the Bauhaus: in 1919 he succeeded Henry van de
Veldes as the Director of the Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für Bildende Kunst in Weimar (Thuringia) and renamed the institute
»Staatliches Bauhaus in Weimar«. Gropius held the office of Director in Weimar until 1926 and subsequently in Dessau. He was succeeded
by Ludwig Mies van der Rohe, who directed the Bauhaus until its closure in 1933. Gropius immigrated to England in 1934, following a
smear campaign by the Nazis, who branded the Bauhaus a »Church of Marxism«. In 1937 he relocated to Cambridge, USA, where he served as a
professor of architecture at Harvard University.
Walter Gropius begann sein Architekturstudium an der Technischen Hochschule München und setzte es später an der Universität Charlottenburg-Berlin fort, welches er 1908 ohne Abschluss verließ. Im selben Jahr trat er in das Büro von Peter Behrens ein und arbeitete dort mit anderen aufstrebenden Architekten wie Ludwig Mies van der Rohe, Le Corbusier und Dietrich Marcks zusammen.
Nach zwei Jahren bei Behrens gründete Gropius 1910 sein eigenes Architektur- und Industriedesign-Büro. In dieser Zeit entwarf er Tapeten, massenproduzierte Innenausstattungen, Autokarosserien und sogar eine Diesellokomotive.
Das Fagus-Werk in Alfeld an der Leine, das er zusammen mit Adolf Meyer entwarf, wurde zu seinem ersten großen architektonischen Werk. Das Fabrikgebäude mit seiner transparenten Fassade aus Stahl und Glas gilt als Vorreiter der später als "Moderne Architektur" bekannten Bewegung, aus der schließlich in den 1920er Jahren das "Neue Bauen" oder die "Neue Sachlichkeit" hervorging. Das Fagus-Werk wurde im Juni 2011 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Gropius Gründungsmitglied des Bauhauses. 1919 übernahm er die Leitung der Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für Bildende Kunst in Weimar und benannte sie in "Staatliches Bauhaus in Weimar" um. Bis 1926 war Gropius Direktor in Weimar und anschließend in Dessau. Ludwig Mies van der Rohe folgte ihm als Direktor und führte das Bauhaus bis zu seiner Schließung im Jahr 1933. Aufgrund einer Verleumdungskampagne der Nationalsozialisten, die das Bauhaus als "Marxismus-Kirche" diffamierten, emigrierte Gropius 1934 nach England. 1937 zog er nach Cambridge, USA, um und wurde dort als Professor für Architektur an der Harvard University tätig.
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