THONET produziert seit zwei Jahrhunderten Möbel für den Wohn- und Objektbereich: Am Standort Frankenberg werden mit Leidenschaft für das Material und außergewöhnlicher Präzision Design-Ikonen aus Bugholz und Stahlrohr sowie zeitgenössische Möbel namhafter Designer gefertigt.
Die Kombination aus modernsten Fertigungstechnologien und traditioneller Handwerkskunst macht Thonet zu einem der erfolgreichsten Möbelunternehmen.
Im Zusammenhang mit der großen Bauhaus-Ausstellung 1923 entwarf Alma Siedhoff-Buscher die Ausstattung des Kinderzimmers im Versuchshaus Am Horn und beteiligte sich an Ludwig Hirschfeld-Macks „Farblichtspielen“. Zudem entstanden in dieser Zeit verschiedene Kinderspielzeuge, wie das „Kleine Schiffbauspiel“ oder ein Puppentheater.
159,00 €
ZEITLOSE MODERNE
Josef Hartwig
Was an diesem Schachspiel unmerklich besonders ist, ist seine Einfachheit. Keine Ornamente verleihen den einzelnen Figuren eine Haptik, die sich radikal von dem abwendet, was bisher die Gestaltung von Schachfiguren geprägt hat.
Das Streben nach Klarheit und Vereinfachung zu Gunsten des Rezipienten zeigt sich daher im Schachspiel des Bauhauses wie bei kaum einem anderen Objekt der Gebrauchskunst.
Siedhoff-Buschers Arbeit zeichnete sich dadurch aus, dass es eine neue Idee war, Möbel für Kinder zu entwerfen, und ihre Stücke waren modern, multifunktional und ästhetisch innovativ.
Kinder sollten, wenn möglich, einen Raum haben, in dem sie sein können, was sie wollen. Alles darin gehört ihnen - ihre Fantasie formt es.
Eine neue Zeit war herangebrochen. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs wollte man endgültig die von oben
gelenkte, kleinteilige Weltordnung hinter sich lassen. Frei, ohne Zwänge und starre Vorgaben sollte jeder Mensch ganz nach seiner Fasson
leben dürfen – im Einklang mit sich selbst und der Natur, die ihn umgab. Der Mief und die Beengtheit des Kaiserreichs wichen einem neuen
Geist, der den Aufbruch in die Moderne einläutete.
Die fast erdrückende
Schnörkeligkeit der Vorkriegszeit wurde abgelöst von klaren Formen und Linien, die den Blick auf das Wesentliche freigeben sollten. Zum
ersten Mal dachte man über ganz neue Formen des Lebens nach. Die Künstler dieser Zeit wollten den Menschen dafür ideale Bedingungen
schaffen.
Die 1899 geborene Alma Buscher-Siedhoff kam 1922 an die Bauhaus-Akademie, wo sie
zunächst in der Werkstatt der Weberei, ab 1923 dann an der Abteilung für Holzbildhauerei studierte.
1923 präsentierte sich das Bauhaus zum ersten Mal in einer Ausstellung der Öffentlichkeit. Zu diesem Zwecke
wurde in Weimar das Musterhaus „Am Horn“ errichtet – Alma Buscher-Siedhoff bekam den Auftrag, dazu die Ausstattung des Kinderzimmers zu
entwerfen. So entstanden 1923 ihr „Kleines“ und „Großes Schiffbauspiel“, die im Rahmen der Ausstellung großen Anklang fanden. In der
Folge wurde das Bauspiel von den Holzwerkstätten des Bauhauses in verschiedenen Varianten hergestellt und
vertrieben.
Das „Kleine Schiffbauspiel“ wird heute als Replikat von der
schweizerischen Firma Naef produziert. Die 22 geometrischen Holzteile sind in den klaren Farben und Formen des Bauhauses gestaltet. Das
Prinzip des "Weniger ist mehr" kommt bei diesem Holz-Bauspiel besonders deutlich zum tragen. Der zeitlose Klassiker bietet dem
Spielenden nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, seine Kreativität zu schulen und der Phantasie Flügel zu verleihen.
Material: Holz Abmessungen: Höhe: 4 cm, Tiefe: 6,5 cm, Länge: 27
cm Für Kinder ab 6 Jahren geeignet
Während ihrer Ausbildung am legendären Bauhaus 1923 entwarf Alma Siedhoff-Buscher dieses Bauhaus-Bauspiel als Teil des Kinderzimmers im Musterhaus "Am Horn"...
Während ihrer Ausbildung am legendären Bauhaus 1923 entwarf Alma Siedhoff-Buscher dieses Bauhaus-Bauspiel als Teil des Kinderzimmers im Musterhaus "Am Horn"...
Geometrie und Farbe. Dieses Sammlerobjekt ist eine Nachbildung der historischen Wiege, die Peter Keler 1922 während seiner Ausbildung am Bauhaus entworfen hat.
295,00 €
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