Beschreibung
Als das Bauhaus 1932 Dessau verließ, blieb keine Bauhaus-Sammlung zurück. Abgesehen von den Akten im Stadtarchiv und einigen Werken in der Anhaltischen Gemäldegalerie, die die Welle des nationalsozialistischen Bildersturms überlebten, sowie Kunstwerken in Privatbesitz, gab es in Dessau keine weiteren erhaltenen Dokumente und Objekte. Heute umfasst die Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau mehr als 50.000 Objekte und Dokumente zur Geschichte des Bauhauses und seiner Rezeption. Sie dokumentieren die Dessauer Schule als schöpferischen Akteur in einer Situation des kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbruchs. Die Sammlung hat ihre Anfänge in den 1970er Jahren. Die Publikation untersucht die Anfänge des "Bauhaus-Sammelns" und beschreibt und analysiert die institutionellen Abläufe, die dem Aufbau der Dessauer Bauhaus-Sammlung vorausgingen, und zeichnet die Geschichte der Bauhaus-Rezeption in der DDR nach. Gefördert durch die Ernst von Siemens Kunststiftung.
Herausgegeben von der Stiftung Bauhaus Dessau, Wolfgang Thöner, Claudia Perren, Stiftung
Gestaltung: Büro Spector
Text: Wolfgang Thöner, Christin Müller-Wenzel
Details:
- 24 x 17 cm
- 296 Seiten
- Sprachen: Deutsch