Beschreibung
Der Architekt Hannes Meyer veränderte das Bildungsprogramm des Bauhauses grundlegend und gestaltete es als Antwort auf die Krise, die durch Walter Gropius' Konzept einer neuen Einheit von Kunst und Technik ausgelöst wurde, neu. Von 1928 bis 1930 brachte er als Direktor am Dessauer Bauhaus neue Disziplinen ein, unterstützt durch Neuberufungen und Gastdozenten. Er orientierte den Entwurfsprozess an konkreten gesellschaftlichen Problemen und bezog die neuesten wissenschaftlichen Methoden ein. Gemeinsam mit seinen Schülern gelang es ihm, die Realisierung von Bauprojekten und Industrieprodukten zu erneuern. Aufbauend auf neuen Forschungen legt das Buch sowohl die intellektuellen Hintergründe seines Unterrichtskonzepts als auch die konkrete Unterrichtspraxis in den einzelnen Fachbereichen offen und lässt dabei auch Lehrer und Schüler zu Wort kommen. Das Buch zeichnet die Entwicklung dieses pädagogischen Ansatzes bis hin zur Ulmer Hochschule für Gestaltung nach und bewertet die Auswirkungen von Meyers Lehre auf die Arbeit seiner Schüler.
Text: Peter Bernhard, Gui Bonsiepe, Ute Brüning, Brenda Danilowitz, Zvi Efrat, Tatiana Efrussi, Anthony Fontenot, Raquel Franklin, Peter Galison, Gregor Grämiger, Simone Hain, Gregor Harbusch, Dara Kiese, Martin Kipp, Norbert Korrek, Hannes Meyer, Philipp Oswalt, Ingrid Radewaldt, Anne Stengel, Daniel Talesnik, Andreas Vass, Frank Werner, Rainer K. Wick, Friederike Zimmermann u. a.
Herausgegeben von der Stiftung Bauhaus Dessau, Philipp Oswalt
Gestaltung: Benedikt Reichenbach
Details:
- 23 x 15 cm
- 504 Seiten
- Sprachen: Englisch